Sanierung des Kurhauses käme ziemlich teuer
Bürgermeister will vordringlich das Thema Asbestbelastung angehen. Zwischenbericht des Gutachters liegt vor
Die öffentlichen Gebäude in Bad Wörishofen verschwenden eine Menge Energie und damit Geld. Mit das größte Sorgenkind ist dabei das rund 30 Jahre alte Kurhaus mit Kurtheater, Gästeinformation und Tiefgarage. Die Probleme dort in den Griff zu bekommen, wäre allerdings eine teure Angelegenheit. Das machte das Zwischenergebnis einer Untersuchung durch das Ingenieurbüro KTO aus Wolfertschwenden deutlich. Andreas Koch von KTO erläuterte dem Bauausschuss, dass vor allem im Bereich der 20 Lüftungsanlagen Handlungsbedarf bestehe. Allerdings kostet schon eine Modernisierung eine runde halbe Million Euro. Will man neue Technik einbauen, wird eine Million Euro fällig. Auch die 41 verbauten Brandschutzplatten aus Asbest könnten irgendwann zum Problem werden.
Will die Stadt alle weiteren Empfehlungen des Büros für kurzfristiges Handeln ohne Eingriffe in die Bausubstanz umsetzen, würden um die zwei Millionen Euro fällig, hatte FW-Fraktionschef Wolfgang Hützler ausgerechnet. Er brachte deshalb gleich eine Generalsanierung ins Spiel. Auf diese Weise könne man die eingesetzten zwei Millionen mit zwei weiteren Millionen vom Staat verdoppeln, sagte Hützler. Doch auch diese Summe werde angesichts des Zustands des Gebäudes wohl nicht für eine Generalsanierung ausreichen, sagte Ingenieur Koch. Zudem werde sich die Sanierung der Gebäudehülle nur zur Energieeinsparung „wirtschaftlich nicht darstellen lassen“. Will sagen: Die Stadt holt die Kosten nie mehr herein. Helmut Vater (SPD) erinnerte in diesem Zusammenhang an Berechnungen des Stadtbaumeisters für die Sanierung öffentlicher Gebäude, die eine Refinanzierung erst in 99 Jahren ergeben hätten.
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