Sanierung des Tunnels geht weiter
Heute endet die Baupause. Richtig ernst wird es dann im März, wenn Teil- und Vollsperrungen anstehen. Täglich passieren mehr als 17000 Fahrzeuge das Bauwerk. Pendler müssen mit Behinderungen rechnen
Die Arbeiten am Tunnel der Bad Wörishofer Umgehungsstraße gehen ab heute weiter. Zunächst müssen die Verkehrsteilnehmer nicht mit großen Einschränkungen auf der St 2015 rechnen, die immerhin von mehr als 17000 Fahrzeugen pro Tag befahren wird. Die Arbeiten in den nächsten Wochen könnten „verkehrsunabhängig“ ausgeführt werden, teilte Ulrich Bosch vom Staatlichen Bauamt Kempten auf Anfrage mit. Im März wird es dann allerdings erneut ernst. Vom 16. März bis Mitte Mai werde der Verkehrs nur einspurig durch den Tunnel laufen können, kündigt Bosch an. Direkt anschließend wird das Bauwerk für eine Woche komplett für den Verkehr gesperrt. Auf die Bürger von Bad Wörishofen werden dann wieder Automassen zukommen, die sich durch den Stadtkern wälzen, wie dies schon beim Sanierungsbeginn im vergangenen Jahr der Fall war. Nicht alle halten sich an die ausgeschilderten Umleitungen. Die Stadt hatte auf das Verkehrsaufkommen mit Halteverboten auf der Hochstraße, einer mobilen Ampel für die Schulkinder und vermehrten Tempokontrollen reagiert. Eine gute Nachricht hat Bosch für die Autofahrer, die sich über das Asphaltprovisorium im Tunnel beklagt hatten. Im Herbst 2014 wurden dort an 19 Stellen Brandschutzeinrichtungen in die Entwässerungsleitung eingebaut, berichtet Bosch. Diese Einbauten auf der Fahrspur in Richtung Kaufbeuren sorgen derzeit für eine ziemlich rumpelige Tunneldurchfahrt. Wenn Mitte Mai die eigentliche Fahrbahndecke aufgebracht wird, werde sich das bessern, so Bosch. „Nach Rücksprache mit der zuständigen Straßenmeisterei Mindelheim sind diese Unebenheiten in Verbindung mit der dort geltenden zulässigen Geschwindigkeit von 70 km/h vorübergehend vertretbar und stellen somit kein Verkehrssicherheitsproblem dar.“
Ab heute werden in dem Tunnel die elektrischen Anlagen im Betriebsgebäude erneuert, welches vor dem Nordportal des Tunnels steht. Im März folgen die Beleuchtungsan-lage, die Lichtsignalanlage, die Tunnelfunkanlage, die Notrufstationen und die Beschilderung. „Zusätzlich werden am Südportal ein Löschwasserbecken und eine Pannenbucht und an beiden Tunnelportalen Schutzplanken neu erstellt“, berichtet Bosch. „Ferner werden die im Herbst begonnenen aber aufgrund der Witterung eingestellten Farbbeschichtungsarbeiten nun fertiggestellt.“
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