„Schüler müssen das ausbaden“
Der frühere Rektor Gerhard Welzel kritisiert die Baupläne als überzogen und schulisch nicht notwendig. Architekt Helmut Settele spricht von einem Schildbürgerstreich
Der Bau der Dreifachturnhalle in Bad Wörishofen soll nun schnell erfolgen, doch erneut regt sich Widerstand. Von einem „Desaster“, das sich anbahne, spricht Gerhard Welzel, der frühere Rektor der Grundschule Bad Wörishofen. Auch der Architekt Helmut Settele erhebt schwere Vorwürfe und spricht von „Fehlplanung“ und einem „Schildbürgerstreich“.
Settele hat zum Beispiel die geplanten Parkplätze für die Halle an der Kaufbeurer Straße im Visier. Auf etwa 80 Metern Länge gebe es „sage und schreibe fünf Ein- und Ausfahrten“, kritisiert Settele. Er beruft sich auf Unterlagen der Stadt, die er selbst eingesehen habe. Im Rathaus gibt es in der Tat einen Plan, der mehr als eine Zufahrt zu den Parkplätzen vorsieht. Auch ein Weg zum neuen Wassertretbecken ist darin vorgesehen. Ob es sich dabei um die aktuell gültige Variante handelt, konnte die Rathausspitze aber nicht sagen, weil Stadtbaumeister Roland Klier derzeit im Urlaub ist. „Der Fußgängerüberweg mündet in die Einfahrt der Sparkasse. Hier ist ein Verkehrschaos vorprogrammiert“, findet Settele. Seine Kritik geht noch weiter: Die vorliegenden Pläne hätten „drei verschiedene Höhen“, was nach dem „heutigen modernen und technischen Stand nicht tragbar ist“, wie er findet. „So eine Sporthalle muss barrierefrei, ohne Keller, ohne Treppenhaus und ohne Aufzug gebaut werden“, sagt Settele.
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