Schulsanierung kam teurer, spart nun aber auch Geld
Schulzentrum und Schülerheim Bad Wörishofen verbrauchen weniger Energie. Was zur Kostensteigerung geführt hat, erläutert der Hochbau-Experte des Landratsamtes.
Knapp eineinhalb Jahre nach Abschluss der Arbeiten hat sich der Bauausschuss des Unterallgäuer Kreistags jetzt noch einmal mit der Generalsanierung von Schulzentrum und Schülerheim in Bad Wörishofen befasst. Holger Kirchmann vom Projektsteuerungsbüro Meixner+Partner und Anton Bartenschlager, Leiter des Sachgebiets Hochbau am Unterallgäuer Landratsamt, gaben den Kreisräten einen Überblick über die wesentlichen Schritte des Großprojekts: Seit Juni 2014 waren die beiden Gebäude in vier Bauabschnitten generalsaniert worden – und wurden in den Bereichen Energieverbrauch, pädagogisches Konzept, Nutzbarkeit, Brandschutz und Hygiene auf den aktuellen Stand gebracht.
Änderungs- und Zusatzwünsche erhöhten die Kosten in Bad Wörishofen auf gut 12,5 Millionen Euro
Intensive Absprachen hätten es ermöglicht, die anspruchsvolle Maßnahme bei laufendem Schulbetrieb über die Bühne zu bringen, so Kirchmann. Die endgültigen Kosten belaufen sich auf insgesamt 12,53 Millionen Euro – und damit deutlich mehr, als zunächst geplant. Im Juni 2015 waren für die Sanierung noch 11,22 Millionen Euro veranschlagt worden, die sich nach mehreren Änderungs- und Zusatzwünschen auf mehr als zwölf Millionen Euro erhöhten. Hinzu kam, dass während der Bauzeit die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure geändert wurde und der Landkreis letztlich 235000 Euro mehr bezahlen musste als ursprünglich kalkuliert. Wie Anton Bartenschlager in der Sitzung erläuterte, ist der Landkreis damit noch gut davongekommen: Zunächst war eine Honorardifferenz von mehr als 750000 Euro im Raum gestanden. Insgesamt bleibe die Kostensteigerung zwischen der üblichen Baupreis-Steigerung in diesem Zeitraum zurück.
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