Sichtbares Zeichen der Dankbarkeit
In Oberegg wurde eine Fahne für die Patrona Bavariae feierlich geweiht
„Patrona Bavariae“, die Gottesmutter Maria ist nicht nur die Schutzheilige und Patronin Bayerns, sie ist es auch für die Pfarrkirche in Oberegg. Diesen Namen trägt die kleine, heimelige Kirche als einzige in der Diözese Augsburg. Eingeweiht wurde sie am 4. November 1952, also vor 65 Jahren, vom Augsburger Bischof Joseph Freundorfer. Unter Bischof Viktor Dammertz erreichte die Kirche 1993 ihre Eigenständigkeit und wurde zur Pfarrei ernannt. Jetzt hat die Kirche auch eine eigene Fahne, die beim Patroziniumsfest von Pater Eli Fernandes und Diakon Michael Bobritz in einem festlichen Gottesdienst geweiht wurde. Zuvor gab es einen bunten Kirchenzug. Getragen vom Kirchenvorstand und begleitet vom Musikverein Unteregg/Oberegg mit fröhlichen Marschmusikklängen gelangte die Fahne vom Feuerwehrhaus zur Kirche. Die Fahnenabordnungen vom Schützenverein und der Freiwilligen Feuerwehr unterstrichen die Feierlichkeit.
Der Kirchenchor sang unter der bewährten Leitung – seit nunmehr 51 Jahren – von Georg Daufratshofer. Mesnerin Cilli Port hatte den Hauptaltar mit weißen und rosafarbenen Hortensien üppig geschmückt. Die Fahne, auf der Vorderseite bestickt mit dem Abbild der Gottesmutter vom Hauptaltar, war der Mittelpunkt des Festes. Auf der Rückseite steht zu lesen: „Patrona Bavariae bitte für uns“. Außerdem ist die Kirche eingestickt. Kirchenpfleger Franz Simon sagte: „Manch einer von Ihnen wird sich die Frage stellen, warum gibt die Kirchenverwaltung dafür noch so viel Geld aus, wo doch die Kirchenbesucher immer weniger werden?“ Ein jeder solle sich selbst einmal die Frage stellen, was er selbst heute noch einbringe, um unter dem Schutzmantel der Patrona Bavariae zu stehen. Das solle nicht erst dann sein, wenn zum Beispiel eine Krankheit das Leben verändere.
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