So soll die Kurstadt fitter werden
Von Schmerz-O-Meter bis Kochbuch und Pergola-Wettbewerb reichen die Ideen. Stressgeplagte, Rückenschmerz-Patienten und Familien sind neue Zielgruppen. Hoteliers und Ärzteschaft mahnen Versäumnisse an.
Das Verhältnis zwischen Hoteliers und Kurdirektion hat sich augenscheinlich etwas entspannt. Martin Steinle vom Hotel- und Gaststättenverband schlug am Mittwoch deutlich moderatere Töne an als noch vor einigen Monaten. Er würdigte die Leistung des Kur- und Tourismusbetriebs. Auch Kurdirektor Horst Graf strich die „kollegiale Zusammenarbeit“ mit den Hoteliers heraus. Gleichwohl betrachtete Steinle die Situation in der Sitzung des Kurausschusses durchaus kritisch.
So hätten Bayerns Kneippkurorte im vergangenen Jahr im Schnitt neun Prozent mehr Gäste und sieben Prozent mehr Übernachtungen verzeichnet. In Bad Wörishofen dagegen sei man bei 6,6 Prozent mehr Gästen und lediglich 0,2 Prozent mehr Übernachtungen gelandet. „Das gibt uns zu denken“, sagte Steinle. Zudem müsse man „dringend“ gemeinsam über die Vermarktung „des hier Geschaffenen“ sprechen. „Hier scheint es mir Defizite zu geben“, betonte Steinle. Er kritisierte außerdem, dass der 94 Seiten starke Tourismusbericht des Kur- und Tourismusbetriebs auf dessen Internetseite für jedermann verfügbar gemacht wurde. So offen sollte man mit den Zahlen nicht umgehen, findet Steinle.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.