„Solidarität ist keine Einbahnstraße“
Beim Besuch des Abgeordneten Markus Ferber bekommen die Elftklässler des Maristenkollegs einen Crashkurs zum Thema Europa. Doch was sind wir denn nun: Unterallgäuer, Bayern, Deutsche oder Europäer?
Als er im Jahre 1984 sein Abiturzeugnis in Händen hielt, dachte er, die Welt stünde ihm offen. „Tatsächlich traf das zunächst nur auf Bayern und den Rest von Deutschland zu“, sagt der EU-Parlamentarier Markus Ferber zu den Schülerinnen und Schülern der elften Jahrgangsstufe am Mindelheimer Maristenkolleg. Heute ist das anders. Das deutsche Abitur ist in Europa anerkannt und eröffnet jungen Menschen weit mehr Türen als noch vor 30 Jahren. Laut Ferber findet sich darin einer der vielen Vorteile, den die Europäische Union mit sich bringt.
Um den Abschlussjahrgang des kommenden Schuljahres mit seiner Begeisterung für den europäischen Gedanken anzustecken, ist der gebürtige Augsburger der Einladung der stellvertretenden Schulleiterin Brigitte Luther und dem Fachbetreuer für Geschichte Peter Sobczyk gefolgt und nach Mindelheim gekommen. In seinem eineinhalbstündigen Vortrag umriss er das geschichtliche Fundament, auf dem die EU aufgebaut ist. Aus einem Bündnis, das ursprünglich den fragilen Frieden auf dem Kontinent sichern und die deutsch-französische Feindschaft beenden sollte, sei inzwischen viel mehr geworden: „Wir verabschieden europäische Gesetze, treffen Entscheidungen und pflegen einen Binnenmarkt, der durch eine gemeinsame Währung gekrönt wird“, sagt Ferber.
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