Haushalt: Spät dran, dafür mit großen Plänen

Ende September legt auch Rammingen seinen Haushalt vor. Was dieser ein paar Monate vor Jahresende vorsieht

Als letzte Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Türkheim hat jetzt auch Rammingen seinen Haushalt für das Jahr 2016 verabschiedet. Als größter Posten im Verwaltungshaushalt schlägt mit 481000 Euro die Kinderbetreuung im Gemeindekindergarten zu Buche. An Investitionen sind im Vermögenshaushalt 334000 Euro für den Ausbau der Hauptstraße und 250000 Euro für den Bau von Bahnunterführungen veranschlagt. Außerdem stehen 100000 Euro für die Vorplanung des Begegnungshauses in der neuen Ortmitte und bis zu 58000 Euro für die Erschließung neuer Baugebiete zur Verfügung.

Mit fast 2,6 Millionen Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt und einem Vermögenshaushalt von 1,5 Millionen hat die Gemeinde einen Rekordhaushalt für das Jahr 2016 aufgestellt. Seine größten Einnahmen bezieht Rammingen im Haushaltsjahr 2016 mit knapp 1,8 Millionen Euro aus Steuern, davon 400000 Euro Gewerbesteuer und 685000 Euro Einkommensteuer. Als Gemeinde mit unterdurchschnittlichem Steueraufkommen erhält Rammingen 450000 Euro an Schlüsselzuweisungen vom Freistaat. Besonders über die positiven Entwicklungen in der Einkommensteuer freute sich Kämmerer Claus-Dieter Hiemer: Dieses Jahr steigen die Einnahmen in diesem Bereich von 650000 Euro auf 685000 Euro, in den vergangenen zehn Jahren haben sie sich insgesamt verdoppelt. „Es handelt sich um sehr stabile Einnahmen für die Gemeinde“, sagt Hiemer, „Hier gibt es nicht so große Schwankungen wie bei der Gewerbesteuer.“

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