Stadt soll weitere Energieschleudern prüfen
Grüne wollen weitere städtische Liegenschaften unter die Lupe nehmen. SPD regt an, einen Klimaschutzbeauftragten einzustellen
Dass die Stadt beim Thema Energieverbrauch der öffentlichen Gebäude genauer hinschaut, zeigt offenbar Wirkung. Man sehe „eine positive Entwicklung“ sagte Stadtwerke-Chef Peter Humboldt bei der Vorstellung des jährlichen Energieberichts. Die Stadtwerke haben vom Stadtrat den Auftrag erhalten sich um das Energiemanagement zu kümmern. Eine große Aufgabe werde heuer die Umstellung von etwa 400 Straßenlampen auf LED-Leuchtmittel sein (wir berichteten). Michael Kolar, der Energiemanager der Stadtwerke, berichtete detailliert über die Entwicklung. So habe man im Sportheim einen extrem hohen Wasserverbrauch zu verzeichnen. Schuld daran seien gleich mehrere Schäden während des Winters. Gleiches gilt für das Guggerhaus, wo zum Beispiel mehrere defekte Toilettenspülungen zunächst unentdeckt blieben und in dieser Zeit den Verbrauch nach oben trieben. Der hohe Stromverbrauch im Kurhaus sei rückläufig, berichtete Kolar. Dafür steige der Stromverbrauch im Rathaus nun schon im zweiten Jahr an, wofür man noch keine Erklärung habe. Diese lieferte in der Sitzung Stadtbaumeister Roland Klier, der dem hohen Verbrauch auf den Grund gegangen war. Schuld daran seien zwei neue Kühlanlagen für die Computeranlagen im Rathauskeller. Diese Server müssten im Sommer gekühlt werden, damit sie im zu warmen Keller reibungslos funktionieren. Klier berichtete außerdem, dass im Herbst die Wärmerückgewinnung im Eisstadion wieder in Betrieb genommen wurde. Eine Bilanz könne man aber noch nicht vorlegen. Dafür steht fest, dass die Stromgewinnung durch Wasserkraft in Bad Wörishofen im Vorjahr rund 6000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart habe, berichtete Kolar. Die Wärmegewinnung aus der zweiten Thermalwasserbohrung spare weitere 800 Tonnen.
In diesem Jahr will die Stadt gerne den festgestellten energetischen Mängeln im Kurhaus genauer nachspüren. Dies soll wieder das Büro KTO übernehmen, vorausgesetzt, der Stadtrat stimmt im Rahmen der Haushaltsberatungen zu. Gleiches gilt auch für den Plan, eine Warmwasser-Solaranlage auf dem Dach des Sportheims zu installieren.
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