Stargeiger Nigel Kennedy wirft Polizei Rassismus vor
Mehr als zwei Jahre nachdem die Polizei damals seine Suite durchsucht hat, übt Nigel Kennedy harsche Kritik am damaligen Vorgehen der Wörishofer Beamten.
Sein Gastspiel in Bad Wörishofen wird Stargeiger Nigel Kennedy offenbar so schnell nicht vergessen. Mehr als zwei Jahre nachdem die Polizei damals seine Suite im Luxushotel Sonnenhof in der Kneippstadt durchsucht hat, übt der Musiker harsche Kritik am damaligen Vorgehen der Wörishofer Beamten. Was er davon hält, konnten jetzt alle Besucher seines Konzerts in der Philharmonie München selbst nachlesen – auf der Rückseite des Programmheftes und in englischer Sprache. Dort hat Kennedy unter der Überschrift „Meine Erfahrungen mit der Polizei Bad Wörishofen“ wenig Nettes zu sagen und geht hart mit den Beamten ins Gericht.
Vorhaltungen auf Rückseite des Programmhefts gedruckt
Schon vor seinem Auftritt hatte sich Kennedy in einem Interview mit der Münchner Abendzeitung wenig schmeichelhaft über die Gesetzeshüter der „charmanten“ (Kennedy) Kneippstadt geäußert. Der Geiger kritisiert, dass sich „diese Geschichte“ bis zu Behauptungen ausgewachsen habe, er würde „Heroin und andere härtere Drogen konsumieren. Aber niemand hat etwas in meinem Zimmer gefunden“. Und er geht in dem Interview noch weiter. „Obendrein wurde das einzige schwarze Mitglied meiner Band als Einziger bis auf die Unterhose ausgezogen. Ich fand das alles etwas seltsam. Erstens, weil man mit mir nicht wahrheitsgemäß umging, zweitens wegen der rassistischen Prinzipien, die diese Drogensuche beherrschten“, wird er in der Abendzeitung zitiert.
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