Stars und Sternchen, die bewegen
Mehrere tausend Besucher bewundern in der Mindelheimer Altstadt zwei- und vierrädrige Oldtimer - vom Kinderwagen bis zum Coupé.
„Alte Liebe rostet nicht.“ Dies gilt vor allem für die Besitzer von Oldtimern, historischen Zweirädern und Traktoren. In ihren schmucken Karossen steuerten sie am Pfingstsonntag Mindelheim an. Da wurden Maximilianstraße und Marienplatz zum Autosalon, in dem Stoßstange an Stoßstange etwa 250 Fahrzeuge von anno dazumal parkten. Und weil Petrus exakt bis zum Ende des 35. Treffens der „Freunde alter Motorfahrzeuge“ die Schleusen dicht hielt, bummelten mehrere tausend Besucher durch die Altstadt, um den automobilen Stars und Sternchen aus der Vorkriegszeit und der Ära des deutschen Wirtschaftswunders ganz nahe zu sein.
Es roch nach Diesel, Benzin und Bratwürsten, als die Kindheitserinnerungen auf zwei und vier Rädern anrollten. Stündlich stellten auf einer vom Autohaus Jäckle gesponserten Bühne Johannes Hölzle und Peter Sauer ausgewählte fahrbare Untersätze vor und informierten über deren Herkunft und Innenleben. Die diesjährige Sonderschau lud zu einem Wiedersehen mit legendären Fahrzeugen der Auto Union A-G ein, deren vier Ringe an so bekannte Modelle wie „Audi“, „DKW“, „Horch“ und „Wanderer“ erinnerten. So schafften es aufs Präsentiertreppchen unter anderem ein anno 1936 gebautes DKW-Cabrio F5 von Peter Gorlitt aus Mindelheim sowie ein DKW vom Typ 1000 Sp. Von diesem Modell wurden bis 1965 5000 Stück gebaut. „Vom Volksmund wurde dieses Auto wegen seines Zwei-Takt-Motores und Flossenhecks oft als „Thunderbird mit Sprachfehler“ verspottet, erzählte Franz Gerle aus Babenhausen. In der Parade der „Chromjuwelen“ fiel aber auch ein „ Wanderer W 24“ auf, eine 42 PS starke Limousine des Baujahres 1937.
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