Sternstunde der Kammermusik
Patrozinium in der frisch sanierten Wallfahrtskirche St. Rasso
Das Patrozinium in der Wallfahrtskirche St. Rasso in Untergammenried wurde zu einer Sternstunde der Kammermusik. Elisabeth Hampp hieß die Klassikfreunde im frisch renovierten Gotteshaus willkommen. Das Ensemble mit Edit Gaszsarovszky (Flöte), Ingrid Baum (Gitarre) und Stefan Miczki (Geige) spielte – von Karl Stepper an der historischen Schrankorgel einfühlsam begleitet – mit viel Stilgefühl und ausbalanciertem Klang unter anderem Werke von Antonio Vivaldi, Johann Adolf Hasse und Francesco Maria Veracini. Gern gehört auch die „Vergnüglichen Stücke“ von Mauro Giuliani. Voller Wärme und mit homogenem Timbre interpretierte die Sopranistin Hermine Eicke Georg Friedrich Händels Arien „Er weidet seine Herde“ und „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ aus dem Oratorium „Der Messias“. Das Publikum dankte den Musikern mit viel Applaus. Das festliche Konzert zu Ehren des Heiligen Rasso ist auf dem besten Weg, zu einer großen Perle an der Kulturkette Wörishofens zu werden“
Vorausgegangen war ein festlicher Gottesdienst, den Pfarrer Paul Ringseisen zelebrierte und der von Chor und Orchester der Pfarrei St. Justina musikalisch gestaltet wurde. Der Legende nach wurde Graf Rasso um das Jahr 880 als Spross des Geschlechtes derer von Dießen-Andechs geboren. Als Feldhauptmann Herzog Heinrichs nahm er an mehreren siegreichen Schlachten gegen immer wieder einfallenden Ungarn teil. Auf der damaligen Amperinsel Wörth, dem heutigen Grafrath gründete Rasso ein Benediktinerkloster, dessen Kirche anno 951 vom heiligen Bischof Ulrich eingeweiht wurde. In diese Abtei trat der „hünenhafte Ritter“, wie Rasso auch genannt wurde als Laienbruder ein und dort starb er auch am 19. Juni 954. In der Untergammenrieder Kirche krönt das Bild des Heiligen die Bühnen artige Architektur des Hochaltares. (iss)
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