Stich für Stich zum Gewand
Bei einem Nähkurs schneidern sechs Frauen Kleidung für historische Feste. Dabei kommen auch Essstäbchen zum Einsatz.
Es sind meist die kleinen Dinge, die zusammengefasst ein wunderschönes Ganzes ergeben. Das zeigt sich in besonderem Maße beim Nähkurs mit Brigitte von Messner in den Räumen von Glaeser Textil in Mindelheim. Wenn die Mütter für ihre Töchter und die Enkelin oder für sich selbst Mieder, Blusen, Röcke und Kleider nähen, die für das Frundsbergfest in Mindelheim und für das Herzogfest in Türkheim im Juni und Juli gedacht sind, dann macht es ihnen nicht nur Arbeit, sondern so richtig Freude.
Die sechs Teilnehmerinnen stellen in den sieben Stunden hoch konzentriert Schnittmuster her, übertragen diese auf Papier oder Folie, heften sie auf die ausgesuchten Stoffe, schneiden sie aus und beginnen mit ihrer Nähkunst. Brigitte Wollenschläger aus Dorschhausen, leidenschaftliche Hobbynäherin, schneidert für ihre 31-jährige Tochter Lilli ein dunkelblaues, anspruchsvolles Kleid aus Samt. Lilli habe gesagt, sie wolle keine Bäuerin sein, lacht Brigitte Wollenschläger und sagt: „Ich bin die Zofe meiner Tochter.“ Und so entsteht Schritt für Schritt ein vornehmes Kleid aus der Renaissance.
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