Streit um geplante Ikea-Filiale in Memmingen geht weiter
Die Memminger Innenstadt-Händler wollen ein Fachmarkt-Zentrum verhindern und wenden sich an die Stadträte. Doch die Möbelhaus-Kette Ikea sieht hier keinen Verhandlungsspielraum.
Vor einer Stadtratssitzung zur geplanten Ikea-Filiale haben sich Händler aus dem Stadtzentrum und Hauseigentümer an die Kommunalpolitiker gewandt: „Sollte es zur Entstehung des beantragten Fachmarktzentrums kommen, wird es zwei Verlierer geben: den innerstädtischen Handel und eine in weiten Teilen verödete Innenstadt“, heißt es in dem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt. Ikea möchte Einzelhändler neben der geplanten Filiale am Memminger Autobahnkreuz ansiedeln. „Wir wollen eine gute Lösung für alle Beteiligten finden, können aber auf ein Fachmarkt-Zentrum nicht verzichten“, betont Ikea-Pressereferentin Chantal Gilsdorf.
Der Möbelgigant will ein Einrichtungshaus mit rund 25500 Quadratmetern und Fachmärkte mit insgesamt 31500 Quadratmetern Verkaufsfläche bauen. Das Unternehmen möchte etwa 100 Millionen Euro in Memmingen investieren. Im Einrichtungshaus sollen 150 und in den Fachmärkten 200 Menschen beschäftigt werden. Die Filiale soll Ende 2019 eröffnen. Bei einer Informationsveranstaltung im März hatten Ikea-Vertreter betont, dass die Fachmärkte keine Gefahr für den innerstädtischen Handel darstellen würden. Stattdessen werde man neue Kunden nach Memmingen locken.
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Die Diskussion ist geschlossen.
IKEA in Memmingen wäre begrüßenswert. Ich würde dort auch mal shoppen, denn nach Memmingen fahre ich sonst nie. Natürlich sind die örtlichen Einzelhändler dagegen – aber die müssen sich halt auch neu erfinden. Das haben wir Arbeitnehmer auch über die Jahre getan und uns auch niemand gefragt.
Gleich das Vorhaben abblasen und in Kempten bauen!
Die miefige unattrakive Innenstadt von Memmingen will bestimmt niemand besuchen!
Hier zeigt sich mal wieder das Memmingen ein Kaff ist und es auch bleiben will!