Schmerzen inklusive: Wie im Allgäu ein Streit um Extensions entbrannte
Eine junge Frau hat sogenannte Extensions angeboten, ihre Kundinnen betrogen und ihnen sogar Schmerzen zugefügt. Richter Markus Veit findet harte Worte für die 20-Jährige.
Sie wollten eine Echthaarverlängerung, stattdessen bekamen sie Kunsthaar sowie Schmerzen teils gleich inklusive. Acht Frauen sind in der Anklageschrift von Staatsanwältin Susanne Fritzsche aufgeführt: Sie alle wurden im vergangenen Jahr Opfer einer Unterallgäuerin, die im Internet günstige Haarverlängerungen anbot. Doch weil diese alles andere als professionell waren, musste sich die heute 20-Jährige nun wegen Betrugs und fahrlässiger Körperverletzung vor dem Jugendschöffengericht am Amtsgericht Memmingen verantworten.
In ihrer Küche in einem Dorf im Unterallgäu hatte die Angeklagte die Haare ihrer Kundinnen verlängert. Das dazu nötige Echthaar – indisches Tempelhaar, wie sie den Frauen versichert hatte – bestellte sie extra dafür aus dem Internet. Sie hatte ihren Kundinnen versprochen, dass das Haar gut zu färben sei. Ein leeres Versprechen, wie einige Frauen sehr bald feststellen mussten. Es war nicht das einzige: Denn was die 20-Jährige ihren Kundinnen verkauft hatte, war kein menschliches Haar, sondern deutlich günstigeres und minderwertigeres Kunsthaar. Doch nicht nur das.
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