Sturmholz bleibt liegen: Es droht ein Käfer-Sommer
Nach dem Sturm Niklas liegt immer noch viel Totholz in den Wäldern - gefundenes Fressen für den Borkenkäfer. Wenn nichts getan wird, greift das Forstamt ein.
Die gute Nachricht zuerst: Der Borkenkäfer hält sich in den heimischen Wäldern noch zurück, was Fachleute überrascht. In Liegendhölzern hat sich der Schädling zwar vereinzelt eingenistet, nicht jedoch in stehenden Fichten. Von einem großen Befall ist das Unterallgäu bisher verschont geblieben. Im März hatte Sturm Niklas im Unterallgäu gewütet. In nahezu allen Wäldern wurden Bäume umgeblasen und knickten ab.
Privatbesitzer räumen Holz zu langsam aus den Wäldern
Rainer Nützel, Leiter des staatlichen Forstamtes in Mindelheim, gibt sich keinen Illusionen hin. Jeden Tag kann das Drama losgehen. Viel zu viel Sturmholz liegt immer noch in den Wäldern. Während der Staatsforst seine Hausaufgaben gemacht hat, hinken viele Privatwaldbesitzer hinterher. Allein im Gebiet des Staatsforstbetriebes Ottobeuren waren in einem beispiellosen Kraftakt 85 000 Festmeter Holz aufbereitet worden. Sollte der Käfer wirklich noch ausschwärmen, womit Nützel rechnet, „müssten wir die Hoheitskeule schwingen“. Gemeint ist, dass das Forstamt dann Firmen beauftragen würde, die befallenen Bäume so rasch wie möglich aus den Wäldern zu bekommen. Die Rechnung müssten dann die säumigen Waldbesitzer bezahlen.
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