UPM verzichtet auf den Bau des umstrittenen Heizkraftwerks
Die Behördenstreitigkeiten, Bürgerproteste und Mahnwachen haben offenbar ein Ende: Wie der Papierkonzern UPM heute bekannt gab, wird das umstrittene Heizkraftwerk nicht gebaut
Das Ettringer Heizkraftwerk wird nicht gebaut. Das hat der Papierkonzern UPM heute bekannt gegeben. Wie UPM-Geschäftsführer Hartmut Wurster im Gespräch mit unserer Zeitung erklärt, hängt die Entscheidung mit der Schließung der Papiermaschine 3 zusammen. Ende August hatte UPM mitgeteilt, sie bis zum Ende des Jahres stillzulegen. Damit fallen 66 Arbeitsplätze weg. Gleichzeitig sinke so der Dampfbedarf des Werks um ein Drittel, was das Kraftwerk in der bisherigen Form unnötig macht. Jetzt kündigt UPM ein neues "Energiekonzept" an.
Seit vier Jahren hatten die Kraftwerkspläne der Papierfabrik Lang Behörden und Bürger beschäftigt. Bürgerinitiativen demonstrierten und veranstalteten Mahnwachen. Höhepunkt des Protests war der Bürgerentscheid im Juni 2009: Damals stimmte dann aber ein Mehrheit der Ettringer gegen einen Stopp des Verfahrens. Vor einem Jahr hatte das Landratsamt Unterallgäu den Bau des Kraftwerks schließlich genehmigt. Vertreter der Bürgerinitiativen sind erleichtert über die Entscheidung.
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