Überraschung bei Stellvertreter-Wahl
Eigentlich sollte es für die weiteren Landrats-Stellvertreter nur zwei Kandidaten geben. Doch die Grünen hatten andere Pläne
Mindelheim Für eine handfeste Überraschung haben Grüne und ödp/Bürger für die Umwelt bei der konstituierenden Sitzung des Kreistages gesorgt: Bei der Bestellung zweier weiterer Stellvertreter des Landrats, die nicht zwingend vorgeschrieben, in Anbetracht des laut Landrat Hans-Joachim Weirather „überaus aktiven Vereinslebens“ aber eine große Entlastung sind, bot Doris Kienle (Grüne) sich als Kandidatin an. Sie begründete diesen Schritt damit, dass die Kommunalwahl „deutliche Zuwächse im grünen Lager“ erbracht habe. Die Fraktion sehe es deshalb als gerechtfertigt an, sich um einen der drei Stellvertreterposten zu bewerben.
Die übrigen Fraktionen reagierten auf den Vorschlag erkennbar überrascht und – im Fall der Freien Wähler und der SPD – teils auch sichtlich verärgert. Bei den Treffen der Fraktionsvorsitzenden im Vorfeld war offenkundig anderes besprochen worden: Schon früh war klar, dass die CSU als zahlenmäßig stärkste Fraktion weiterhin den Stellvertreter von Landrat Hans-Joachim Weirather stellen würde. Einziger Kandidat für das Amt war Mindelheims Bürgermeister Stephan Winter, auf den in der Sitzung 54 der 55 gültigen Stimmen entfielen. Ein Kreisrat hätte den Ettringer Bürgermeister Robert Sturm bevorzugt, drei Zettel waren ungültig.
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