Unüberhörbares Zeichen für das Kneippianum
Aus Solidarität mit den entlassenen Mitarbeitern und als Signal gegen die Schließung gingen 250 Menschen in aller Stille auf die Straße.
Einen stillen Protest hatten sich die Organisatoren des Solidaritätsgangs gewünscht – und daran hielten sich die rund 250 Teilnehmer am Dienstagabend auch. Und doch – die Stimmung in der Bad Wörishofer Bevölkerung ist spätestens seit dieser Aktion unüberhörbar und unübersehbar: Die Entscheidung des Ordens der Barmherzigen Brüder, das traditionsreiche und direkt auf den weltberühmten „Wasserdoktor“ Sebastian Kneipp zurückgehende Vier-Sterne-Hotel hat in der Bevölkerung Bestürzung, Enttäuschung und auch Wut ausgelöst. Diese Gefühle brachen sich am Dienstagabend Bahn, auch wenn sich die Teilnehmer des Solidaritätsganges an die Vorgaben der Organisatoren der Bürgerinitiative „Kneippjubiläum 2021“ hielten und auf Plakate oder Spruchbänder verzichtet hatten. „Wir sind die schweigende Mehrheit, die heute endlich mal ihrem Ärger Luft macht“, sagte ein Teilnehmer. „Wir können jetzt nur hoffen, dass wir ein sichtbares Zeichen gegen die Schließung des Kneippianums setzen können“.
Zeitgleich mit dem Solidaritätsgang las Stadtpfarrer Andreas Hartmann in der Fachklinik für Herz-Kreislauferkrankungen und Orthopädie (LVA) eine Messe und machte unmissverständlich deutlich, wem seine Solidarität gilt: „Ich möchte heute während der Messe besonders für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Häuser beten, aber auch für alle, die sich gerade im unserem Kurort zurecht sorgen“ so Hartmann in seiner Predigt.
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