Virtuoses Spiel mit Gitarre und Laute
Norbert Neunzling reist durch die Musikgeschichte
Immelstetten Norbert Neunzling und seine von ihm interpretierten Kompositionen für Gitarre und Laute gewinnen zusehends Freunde und Zuhörer. Am Samstag spielte der Musiker, der in Immelstetten wohnt, zum ersten Mal in der dortigen St.Vitus Kirche. Mit der Auswahl der Stücke offenbarte sich dem Zuhörer mehr als ein halbes Jahrtausend Musikgeschichte. Die ältesten Kompositionen stammen aus dem frühen 16. Jahrhundert von Joanambrosio Dalza in Mailand. Seine Werke zeichnet eine wohlklingende Schlichtheit aus. Das Stück „Tastar de Corde“ zum Beispiel eignet sich dafür, das Spiel an der historischen Laute auszuprobieren. Die im Anschluss von Neunzling interpretierten Tänze von John Dowland, einem Zeitgenossen Shakespeares, boten viele Stimmungs- und Tempiwechsel. Insbesondere die Galliarde, ein schneller Tanz im Dreiertakt, gehörte zu Dowlands kompositorischen Lieblingsbeschäftigungen. Aber auch die Melancholie war ihm offenbar nicht fremd.
Mit den „Bardenklängen“ von Johann Kaspar Mertz wechselte Neunzling schließlich ins 19. Jahrhundert. Die abwechslungsreichen, teils atmosphärischen Kompositionen („Fingals-Höhle“) mit ihren fast simultanen Melodiefolgen und Akkordbegleitungen stellen hohe Anforderungen an die Spieltechnik eines Gitarristen.
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