Wahlhilfe für CSU-Bewerber im Unterallgäu
Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim steht in der Kritik.
Wie politisch unabhängig verhält sich die Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim im Landtagswahlkampf? Eine über die Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft verschickte CSU-Info-Broschüre des Landtagskandidaten und schwäbischen Handwerkskammerpräsidenten Hans-Peter Rauch hat nun Die Linke auf den Plan gerufen. Xaver Merk, Kreisvorsitzender Linken im Allgäu, nennt die Kreishandwerkerschaft Memmingen „Wahlhelferbüttel“. Der Infobrief ist mit dem Stempel „Handwerk hat Zukunft“ versehen. Auch die SPD-Unterbezirksvorsitzende Petra Beer hatte das Verhalten der Kreishandwerkschaft gerügt ebenso wie die ÖDP-Kreisvorsitzende Gabriela Schimmer-Göresz. Sie würde auch gerne von diesem „Service“ der Kreishandwerkerschaft Gebrauch machen und versichert, auch ihre Partei habe ein Herz für den Mittelstand.
Kritik am Handeln der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim kam von mehreren Seiten
Kreishandwerksmeister Robert Plersch und Geschäftsführer Gottfried Voigt sprachen gegenüber der Öffentlichkeit nun von „Irritationen“, die der Versand von Infopost für Hans-Peter Rauch ausgelöst habe. Rauch seien neben einer Bearbeitungspauschale die gesamten Portokosten in Rechnung gestellt worden. Im Hause der Kreishandwerkerschaft seien die Adressen an die Mitgliedsfirmen eingedruckt worden. „Die Weitergabe persönlicher Daten nach außen erfolgte nicht.“ Die Kreishandwerkerschaft rechtfertigt das Vorgehen damit, dass sie das Dach von Handwerksfirmen in der Region sei, die sich freiwillig in Innungen zusammengeschlossen haben. „Diese Unternehmen sollten darüber informiert werden, dass ein Handwerksmeister für den Landtag kandidiert.“
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