Warum der Acker dem Fluss besser nicht zu nahe kommt
Die Fischereigenossenschaft hat sich in Salgen versammelt. Welche Alternativen die Fischer den Bauern zum Maisanbau vorschlagen.
„Im Prinzip haben wir nichts gegen gewinnorientierte, intensive Landnutzung,“ erklärte Hermann Haisch, Vorsitzender der Fischereigenossenschaft Obere Mindel. „Problematisch wird es, wenn Anbauflächen zu nahe an Bäche und Seen heranreichen.“ Bayern ist das einzige Bundesland, in dem der gesetzlich geregelte Abstand von mindestens fünf Metern zum Gewässer für Landwirte freiwillig ist, erwähnte er bei der Jahresversammlung im Fischereihof Salgen. Besonders der zunehmende Maisanbau – mehr als 14000 Hektar im Landkreis – mit intensiver Düngung ein Problem für die Gewässer.
„Auch meinen wir, dass 83 Biogasanlagen genug sind,“ so Haisch. Diese könnten zum Beispiel auch mit Sida statt mit Mais oder Raps gefüttert werden. „Sida wird bereits in Nordamerika angebaut, ist eine mehrjährige Pflanze und liefert bis zu einem Drittel mehr Biomasse als Mais, bietet Bienen nahrhafte Blüten und kann auch als Zellstofflieferant verwertet werden“, zählte der Fachberater für das Fischereiwesen, Oliver Born, die Vorteile der Pflanze auf. Im Gespräch sei auch eine Prämie für Landwirte, die freiwillig 10 Meter Abstand zu Gewässern einhalten.
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