Was bekommt Kneipp diesmal geboten?
Drei enorm wichtige Jubiläen beschäftigen Bad Wörishofen. Im Stadtrat ging es jetzt um das Prozedere – mit durchaus gemischten Ansichten. Eine Überraschung kommt aus München.
Zum 100. Todestag von Pfarrer Sebastian Kneipp kam zur Erinnerungsfeier der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl nach Bad Wörishofen. Er hielt eine bundesweit beachtete Rede. Auch eine Briefmarke zu Ehren des Pfarrers legte Deutschland damals auf. 2021 steht das nächste große Jubiläum an. Kneipp wäre dann 200 Jahre alt geworden. Wie das gefeiert wird, welche prominenten Persönlichkeiten vielleicht sprechen werden, welche Aktionen es seitens der Stadt geben wird – darüber ist bislang nichts bekannt. Am Montag nun wurden im Stadtrat die Weichen für die Vorbereitung des großen Jubiläums gestellt. Der Rat beauftragte die Verwaltung mit der Planung der Feierlichkeiten für 2021 und auch für 2020, wo sich die Erhebung Wörishofens zum Bad zum 100. Mal jährt. Bürgermeister Paul Gruschka (FW) hatte in dem Beschlussvorschlag eigentlich auch die Gründung eines Festkomitees vorgesehen. Weil es aber in der Diskussion unterschiedliche Auffassungen über dessen personelle Besetzung gab, wurde dieser Passus vorerst zurückgestellt.
Derweil teilte Kneipp-Bund-Präsident Klaus Holetschek am Dienstag mit, dass der Freistaat Bayern den 200. Kneipp-Geburtstag finanziell unterstützen werde. „Wir müssen groß denken“, sagt Holetschek. „Sebastian Kneipp hat es verdient, dass wir alles dafür tun, dass seine Idee auch weiter brennt und Kneipp wieder eine richtige Gesundheitsbewegung wird.“ Wirtschaftsminister Franz Pschierer sieht das ähnlich. „Kneipps Beitrag zum deutschen Gesundheitswesen, zur deutschen Kultur und zur Ausprägung des Präventionsbegriffes muss angemessen gewürdigt werden“, sagte er gestern. Man spreche über „eine Sonderbriefmarke, eine Gedenkmünze und vieles mehr“, berichtet Holetschek. Erste Ergebnisse will man im Herbst vorstellen.
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