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Lechfeld: Was der Gefreite Adolf Hitler auf dem Lechfeld trieb
Lechfeld
21.07.2014
Was der Gefreite Adolf Hitler auf dem Lechfeld trieb
Als „Führer“ war Hitler nach 1933 mehrfach auf dem Lechfeld zu Besuch. Das Bild zeigt ihn in Begleitung von Reichsluftfahrtminister Hermann Göring (vorne rechts).
Foto: Archiv MGS Lechfeld
VonWerner Reif
1919 wurde Adolf Hitler als Propagandist auf dem Lechfeld eingesetzt. Dort erprobte er seine öffentliche Wirkung. Mit Hitlers Aufstieg hatte auch ein Mindelheimer zu tun.
Neues vom Alten Lager auf dem Lechfeld, Neues auch von einem, der nun wirklich „überbiografiert“ ist: dem verhängnisvollsten Gefreiten der Weltgeschichte, Adolf Hitler. Im Sommer 1919 war er im „Durchgangslager für deutsche Kriegsheimkehrer“ (Dulag) auf dem Lechfeld propagandistisch für eine nach dem Ersten Weltkrieg demoralisierte deutsche Truppe tätig. Dabei absolvierte er selbst so nebenbei eine Art Grundausbildung in Demagogie, wie schon bisher gut belegt war.
Nun weckt allerdings das neue Buch „Unter Soldaten und Agitatoren/Hitlers prägende Jahre im deutschen Militär 1918–1920“ leise Zweifel, ob sein Mitwirken in einem sogenannten „Aufklärungskommando“ der Reichswehr im Kampf gegen bolschewistische Umtriebe tatsächlich so erfolgreich war wie bisher angenommen.
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