Wenn das eigene Kind stirbt
Im Kloster Maria Baumgärtle kommen Eltern zusammen, die ihr eigenes Kind verloren haben. Warum das jetzt ein Ende hat.
Tanja war eine fröhliche junge Frau. Sie hatte ihre Traumstelle in einer Mindelheimer Arztpraxis gefunden und ihre Wohnung in Mindelheim liebevoll eingerichtet. Im Oktober 1992 verunglückte die 23-Jährige zwischen Türkheim und Tussenhausen. Ihre Mutter Hermine Huber kann auch 23 Jahre danach nur schwer beschreiben, was damals in ihr vorging. Für sie und ihren Mann Georg brach eine Welt zusammen. Hermine Huber hat sich in ihrem Schmerz und ihrer Trauer in die Arbeit gestürzt. Am Heiligen Abend stand sie noch abends um 8 Uhr mit dem Putzeimer im Wohnzimmer daheim in Breitenbrunn, „um bloß nicht ins Grübeln zu kommen“.
Allerheiligen, Totensonntag, Weihnachten und Silvester waren für Hermine Huber über viele Jahre die reinste Tortur. An diesen Tagen wurde sie wieder an all das Unfassbare erinnert. Noch schlimmer ist es, wenn sie an der Unfallstelle vorbei kommt. Da endet jedes Gespräch.
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