Wenn eine Ferienwohnung zehn Kühe ersetzt
Bei den Freien Wählern geht es um Urlaub auf dem Bauernhof - und um ein paar andere Themen.
Draußen klirrende Kälte, drinnen Frühlingsgefühle: Die weckte Tobias Klöck von der Unterallgäu Aktiv GmbH, als er beim Dreikönigstreffen der Freien Wähler im Gasthaus Zum Schwanen detailliert die Ausweisung von 21 potenziellen „Glückswegen“ im Kneippland Unterallgäu ankündigte. Auf diesen Rundwegen können ab 2021 Radler und Wanderer Natur- und Kulturschätze erkunden und Geschichte hautnah erleben. Das vom Landkreis getragene Projekt stieß bei den Freien Wählern auf großes Interesse und auch bei Angelika Soyer, der Vorsitzenden des 506 Mitglieder zählenden Vereins „Mir Allgäuer – Urlaub auf dem Bauernhof“. Die Landwirtin stellte vier Betriebe aus der Region vor, die wie viele Milchbauern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zur Sicherung ihrer Existenz erfolgreich auf das zweite Standbein „Tourismus“ setzen.
„Urlaub auf dem Bauernhof ist absolut trendy und wird gebucht wie nie zuvor“, berichtete Soyer. „Weil sich die Gäste in Zeiten von Terror und Gewalt auf dem Lande sicherer fühlen“, vermutet die Bäuerin aus Kranzegg-Rettenberg. „Diese Chance gilt es für die grüne Branche zu nutzen“, empfahl sie und rechnete vor: „Eine Ferienwohnung bringt den Umsatz von zehn Kühen.“ Da sei es schon zu überlegen, ob man den Stall vergrößere oder sich Gäste ins Haus hole.
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