Werksverkauf: Stadträte wähnen sich in der Falle
Die Lokalpolitiker diskutieren emotional über die Genehmigung. Warum es am Ende eine knappe Entscheidung gegen das Schuhgeschäft gab.
Selten sieht man die Mindelheimer Stadträte derart emotional, wie in der vergangenen Sitzung, als es darum ging, der Firma Gabor einen Schuh-Werksverkauf zu genehmigen. Sicher trug auch die große Anzahl an Zuhörern zu einer gewissen Emotionalisierung bei. Gegenüber der Verwaltung wurden Vorwürfe wie „Falle“ erhoben. Nachdem sich nach gut zwei Stunden die Gemüter beruhigt hatten, lehnten die Räte den Werksverkauf mit 11:9 Stimmen ab. Wohl wissend, dass die Entscheidung nun beim Landratsamt oder sogar beim Verwaltungsgericht liegt. Und die aktuelle Rechtssprechung verheißt für die Gegner nichts Gutes.
Vor dem Bauvorhaben Gabor stand auf der Tagesordnung die Änderung des Bebauungsplanes im Gebiet Allgäuer Straße und Industriestraße, also genau in dem Bereich, wo Gabor das Logistikzentrum erweitern will. In dem Bebauungsplan soll unter anderem der Verkauf innenstadtrelevanter Sortimente ausnahmsweise möglich sein, wenn die Verkaufsfläche 300 Quadratmeter nicht überschreitet.
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