Wie ein Mindelheimer Afrikanern hilft
Eine Familie muss nach 13 Jahren zurück nach Togo, getrennt vom kranken Vater. Wie Werner Doll protestiert.
Über viele Jahre lebte und arbeitete der Mindelheimer Werner Doll in Südafrika. Er war Journalist und Fotograf und wurde zum Kämpfer für die Rechte der einheimischen Bevölkerung. Nach Mindelheim ist er wegen seiner hochbetagten Mutter zurückgekehrt, die zwischenzeitlich allerdings verstorben ist. In all den Jahren hat Doll die Menschen und ihre Kultur ins Herz geschlossen. Wie der Westen mit Afrika, dem leidgeplagten Kontinent, umgeht, findet Doll einfach nur skandalös.
Von staatlicher Entwicklungshilfe hält er rein gar nichts. Damit würden nur neue Abhängigkeiten zementiert. „Afrika kommt erst auf die Füße, wenn der Westen die Entwicklungshilfe aufgibt“, sagt Doll. Entwicklungshilfe sei immer an Bedingungen geknüpft, sagt Doll. Der Kontinent werde mit billigen Lebensmitteln überschwemmt mit der Folge, dass die kleinen Bauern kaum noch eine Chance haben. Ihn ärgert aber auch, wie die Behörden mit den Menschen umgehen. Ein Fall hat ihn besonders empört. Eine Familie mit neun Kindern wurde auseinandergerissen. Die Kinder mussten zurück in die Heimat nach Togo. Der Vater durfte in Deutschland bleiben, weil er kurz vor der Abschiebung einen Herzinfarkt erlitten hatte.
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