Wie ein Morgen in Paris
Mit einem ungewöhnlichen Auftakt ist das „Jazz isch“-Festival am Mittwoch gestartet: Was auf den ersten Blick wie eine Amour fou erscheint – die Verbindung aus Orgel und Jazz – ist bei genauer Betrachtung gar nicht so verrückt. Immerhin hat der Jazz seine Wurzeln in der spirituellen Musik. Der Mannheimer Organist und Komponist Johannes Matthias Michel erklärte in seiner locker-charmanten Moderation, dass die spätromantische Koulen-Orgel in Markt Wald mit ihrem warmen Klang und den klaren Farben in den Registern bestens für Jazz geeignet sei.
Spätestens bei den ersten Klängen von „Raphael“, eine von Michels frühen Jazz-Kompositionen, hatte man schon beinahe vergessen, dass es sich um eine Orgel handelte. Sanft schlängelte die Jazz-Ballade wie eine Meeresbrise über einen weißen Strand. Das folgende „Intrade“ sowie das Stück „Poem“ aus Michels Komposition „Acht kleine Präludien und Fuge“ waren temporeich; geradezu vorwitzig erklang die Orgel, die Michel zum Tanzen brachte; man gewann sogar den Eindruck als würde das Instrument dabei lächeln.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.