Wie geht es im Tauziehen um Grundstücke weiter?
Soll die Stadt Bad Wörishofen künftig höhere Preise zahlen? Zu dieser Frage gibt es im Stadtrat sehr unterschiedliche Ansichten.
Wie soll die Stadt Bad Wörishofen künftig mit Grundstücksgeschäften umgehen, um am Ende nicht leer auszugehen – wie jüngst geschehen? Über 6000 Quadratmeter direkt am Friedhof gingen bei einer Versteigerung an einen privaten Bieter, der das Angebot der Stadt um 80 Prozent übertroffen hatte. Eine Umfrage unserer Zeitung unter den Stadtratsfraktionen und dem einzigen FDP-Vertreter im Rund haben bislang Grüne, Freie Wähler und Claus Thiessen (FDP) beantwortet. Für Thiessen ist die Sache klar: „Aus meiner Sicht ist es nötig, dass die Stadt künftig höhere Preise zahlt, auch wenn dadurch die Schulden zunehmen“, sagt er. Die Haushaltskonsolidierung wiederum müsse „bei der Bürokratie – Kämmerei – beginnen und teuren Ausbau von Straßen und Gebäuden umfassen.“
Für die Grünen sagt Fraktionssprecherin Doris Hofer, die Verwaltung habe den Stadtrat über die anstehende Versteigerung des fraglichen Grundstücks an der Flurstraße informiert. Man habe im Stadtrat mehrheitlich beschlossen, auf jeden Fall mitzubieten, aber auch ein Höchstgebot festgelegt. „Man war der Meinung, dass das Grundstück keine so wichtige Funktion hat, als dass man jeden Preis zahlen müsse, insbesondere weil eine Friedhofserweiterung mittelfristig nicht nötig sein wird“, sagt Hofer. Es gebe ja eine Entwicklung hin zu mehr Urnenbestattungen und kürzeren Ruhezeiten. „Über das Baurecht behält die Stadt ja trotzdem Einfluss auf die weitere Entwicklung der Fläche durch den Eigentümer“, sagt Hofer.
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