Wiebkes Werk ist noch heute sichtbar
Vor 25 Jahren richtete ein Orkan verheerende Schäden in Bad Wörishofen an
Daria, Herta, Polly, Vivian und Wiebke: Dieses Quintett wirbelte Deutschland vor 25 Jahren gehörig durcheinander. Der stürmische Februar des Jahres 1990 brachte Tote, Verletzte und hohe Sachschäden. Wiebke traf Süddeutschland in der Nacht vom 28. Februar zum 1. März am härtesten. Wieder war vor allem das Gebiet zwischen Dorschhausen und Mindelau betroffen, ebenso die Gegend zwischen Schlingen und Pforzen. Dort hatte bereits Vivian gewütet. Bei Schlingen vernichtete Wiebke große Teile des Waldes. Die Waldgenossenschaft war damals in Schwaben mit am stärksten betroffen: Der Holzvorrat für 20 Jahre war zerstört.
Die Straßen zwischen Dorschhausen und Mindelau und zwischen Schlingen und Pforzen mussten gesperrt werden. Das Waldstück zwischen Jägersruh und Dorschhausen war schon nach Vivian nicht mehr passierbar. Bei Katzenhirn stürzte ein Strommasten auf die Straße. Dazu fielen unzählige Bäume in den Wäldern, aber auch an Straßen. Die Folgen des Orkans Wiebke sind auch heute noch im Bad Wörishofer Wald zu sehen. Marcel Lyschik vom Landwirtschaftsamt Mindelheim zeigte im Oktober den Besuchern der Hubertuswoche bei einer Wanderung die Stellen. In Erinnerung an Wiebke hat Forstminister Josef Miller 1992 zudem eine Holzplastik des Bildhauers Klaus Mumm im Wörishofer Wald der Öffentlichkeit übergeben. Das Kunstwerk, ein rot glühender, überdimensionaler Wurfkeil, symbolisiert „Wucht und Zerstörung – Naturgewalten und Dynamik – sowie Raum für Neues“. Das Denkmal ist eine Station des Kneipp-Waldwegs. (m.he, ara, dani)
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