Wieder Bordsteine für die Hauptstraße?
Bad Wörishofens Bürgermeister kritisiert in der Debatte um das Verkehrskonzept die hohen Kosten, Ratsmitglieder erinnern an die rechtlichen Folgen einer Rücknahme des Konzepts.
Absetzen? Weitermachen? Die rund 100 Zuhörer der Debatte um die Zukunft des Verkehrskonzepts in Bad Wörishofen erlebten am Ende einer zweistündigen Debatte eine Überraschung: Der Stadtrat fällte keine Entscheidung sondern wird bis zum 15. März mit Experten in Klausur gehen und dann erneut beraten. Zuvor gab es eine intensive Diskussion vor großer Kulisse im Rathaus.
Bürgermeister Paul Gruschka (FW) „möchte, dass alles so wird, wie es einmal war“, konstatierte CSU-Fraktionssprecherin Christiane-Maria Rapp. Gruschka hatte zuvor eine Menge Gründe gegen das Verkehrskonzept ins Feld geführt, unter anderem die bisherigen Kosten von 81000 Euro und weitere zu erwartende Kosten, etwa 18000 Euro für Fahrradpiktogramme auf den Straßen, 3000 Euro für Schilder, 3000 Euro für die Eröffnung des Verkehrskonzepts und sogar 190000 Euro, wenn auch die umstrittenen blauen Linien von einer Fachfirma erneuert werden. 140 neue zusätzliche Schilder habe die Stadt bislang für das Verkehrskonzept aufgestellt. Weitere müssten folgen, dabei sei man ohnehin an der unteren Grenze dessen, was nötig wäre. Nur sehr wenige Menschen hätten sich zudem im Rahmen der Gästebefragung für Bad Wörishofen aus dem Grund „Radfahren“ entschieden, dafür häuften sich die Beschwerden über das Konzept im Rathaus. Auch die Verkehrszählungen gäben ein Weitermachen nicht her, signalisierte Gruschka. Hier hakte Sportreferent Jürgen Thiemann (SPD) ein.
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