Wieso Fundtiere im Unterallgäu bei den Bürgermeistern landen
Viele Unterallgäuer Gemeinden unterstützen das Tierheim Beckstetten nicht. Die Verantwortlichen wissen sich zu wehren: Fundtiere landen bei den Bürgermeistern vor der Haustüre.
Ärger gab es zuletzt immer wieder rund um das Tierheim Beckstetten, eine aus Bad Wörishofen maßgeblich mitfinanzierte Einrichtung. Im Tierschutzverein Kaufbeuren und Umgebung, dem Träger des Tierheims, musste man sich mit Kritik der Gemeinden befassen. Unter anderem Mauerstetten, das Kaltental und Oberostendorf hatten ihre Zahlungen an das Tierheim Beckstetten zwischenzeitlich eingestellt und mehr Transparenz gefordert. Von diesen Streitigkeiten war bei der Mitgliederversammlung aber nichts zu spüren. Dabei wurden dort Weichen gestellt, denn auch die Vorstandswahl stand an.
„Den Bericht über unsere Finanzen und die Fundtiere haben die Bürgermeister inzwischen bekommen. Die Lage hat sich dadurch beruhigt“, sagte Vorsitzender Stefan Mitscherling. Gemeinden bezahlen eine Fundtierpauschale von 60 Cent pro Einwohner und Jahr, Kaufbeuren sogar einen Euro. Bad Wörishofen zahlt mittlerweile eine Pauschale von 15 000 Euro pro Jahr. Auch mit Mindelheim und Türkheim ist man sich einig. Zudem hat Bürgermeister Paul Gruschka für die Stadt die Mitgliedschaft im Verein beantragt, um künftig mehr Einfluss ausüben zu können. Im Gegenzug zu den Geldleistungen hält das Tierheim Plätze für Fundtiere bereit. Mitscherling räumte Fehler ein, bat aber erneut um Verständnis für die Verzögerung. Insgesamt sei er sehr zufrieden mit den Verhandlungen – zumindest mit den Ostallgäuer Kommunen.
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