Zehntausende Kinderpornos auf den Festplatten
Ein Mann aus dem Unterallgäu sitzt wegen unzähliger verbotener Videos und Fotos auf der Anklagebank. Selbst der erfahrene Richter sagt, er habe „solche Schweinereien“ noch nie gesehen.
Fast eine Viertelstunde lang verliest der Staatsanwalt die Anklageschrift gegen einen 53-jährigen Mann aus dem Unterallgäu. Auf mehreren Seiten werden Bilder und Videoszenen beschrieben, die man sich lieber nicht detaillierter vorstellen möchte. Kinderpornografie in allen Variationen, mit minderjährigen Mädchen und Jungen und teils auch mit Tieren. Es ist nur ein kleiner Auszug dessen, was die Polizei im vergangenen Jahr auf dem Rechner und den Festplatten des Mannes gefunden hatte: Von Zehntausenden Bildern und Filmen ist die Rede – und das ist allein das Material, das die Polizei schon aus anderen Fällen kennt.
Vor Richter Dieter Klotz windet sich der Angeklagte zunächst, will das Ganze nicht bestätigen, aber auch nicht abstreiten. Da wird es dem Richter zu bunt: „Die Bilder, die ich da gesehen habe, habe ich noch nie gesehen – und ich mache den Job schon lange“, sagt er. „Solche Schweinereien mit Kindern! Haben Sie schon mal an die Kinder gedacht, die so was mitmachen müssen? Also: Stimmt’s oder stimmt’s nicht?“
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