Zügig zum Verkehrskonzept
Der Stadtrat von Bad Wörishofen geht in großer Einigkeit eine knifflige Aufgabe an. Der Streit um das „Kneippstadtprojekt 2012“ ist noch allen in Erinnerung
Der Stadtrat nimmt heuer das Verkehrskonzept in Angriff. Gleich in mehreren Wortmeldungen betonten Vertreter der Fraktionen, man sei da bereits auf einem guten Weg. Vor allem Stadtentwicklungs-Referent Daniel Pflügl (Grüne) ist sehr zuversichtlich. „Die Vorgespräche waren sehr positiv“, berichtet er. Es gebe dabei keine Denkverbote. Allerdings sei auch noch nichts in trockenen Tüchern. Man prüfe die Möglichkeiten, den Durchgangsverkehr aus den Tempo-30-Bereichen zu bringen, berichtet Pflügl. Dazu müssen wohl „Maßnahmen ergriffen werden“, sagt Pflügl. Welche, sei derzeit aber völlig offen. Die Verwaltung hat vom Stadtrat in dieser Woche aber den Auftrag erhalten, „die Sach- und Rechtslage in den kritischen Bereichen ausführlich zu prüfen und mögliche Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten“. Pflügl hält das für einen entscheidenden Schritt.
Pflügl hatte als Projektleiter im Auftrag des Stadtrates vor mehr als zwei Jahren mit großem Aufwand ein Verkehrskonzept erarbeitet, genannt „Kneippstadtprojekt 2012“. Dessen Inhalt sorgte dann allerdings für einen monatelangen Streit. Darin empfohlene Großprojekte wie die Nord-West-Umfahrung zur Entlastung der Innenstadt vom Durchgangsverkehr erregten die Gemüter, die empfohlene zeitweise Sperrung der Rössle-Kreuzung und der Obstinsel-Kreuzung mittels versenkbarer Poller brachte Gewerbetreibende auf die Barrikaden.
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