Zwei Ensembles ersetzen einen Solisten
Statt Paco Montalvo musizieren vier junge Musiker im Zedernsaal
Die neue Reihe „Fuggerschlosskonzerte“ hat es sich zum Ziel gemacht, „Unterhaltung und Kulturgenuss auf höchstem Niveau an einem außergewöhnlichen Ort anzubieten“. Der Anfang schien mit der Verpflichtung des weltbekannten jungen Geigers Paco Montalvo gemacht. Doch der erschien (krankheitshalber) nicht im Zedernsaal. Dafür engagierte der verantwortliche Geschäftsführer Mario Gutiérrez gleich zwei hochwertige Ensembles, die je ein abendfüllendes Programm anboten: Die Schwestern Aloisia und Natalia Dauer (Violine, Cello) mit dem Klavierbegleiter Patric Pok-man Leung, im ersten und Senta Kraemer (Violine) und Ayumi Janke (Klavier), Lehrer am Augsburger Leopold-Mozart-Zentrum im zweiten Teil.
Nach dem langen eineinhalbstündigen ersten Teil noch das musika-lische Wohlwollen der wenigen Zuhörer herauszufordern, war gewiss nicht leicht. Doch dem Duo Kraemer/Janke gelang dies, am Ende spielten sie dank des starken Beifalles noch eine Zugabe! Mit der Sonate in A-Dur von César Franck, sicherlich mit der Höhepunkt des späten Abends, wählten sie ein Werk aus, das in seiner Sanglichkeit, den schwebenden Rhythmen und den häufigen Modulationswechseln zu den populärsten Werken des französischen Komponisten gehört. Der Flügel blühte unter den Fingern von Ayumi Janke auf, die aufkommende Kälte des Zedernsaales wurde durch die klangliche Fülle des Duos zurückgedrängt. Zu Beginn stand „Legende“ von Henri Wieniawski für Violine und Klavier. Es ist ein Vorzeigestück für jeden Violinspieler: Verzierungen, chromatische Abläufe und Doppelgriffe wurden von Kraemer technisch virtuos gemeistert.
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