Zwölf sind einer zu wenig
Die erste Klasse in Markt Wald ist zu klein, um sie im nächsten Schuljahr weiterzuführen. Eine Kombi-Klasse wäre die Alternative. Doch dagegen regt sich Widerstand
Im Juli vergangenen Jahres war die Freude an der Christoph-Scheiner-Grundschule in Markt Wald noch groß. Bei der Feier zu ihrem 40-jährigen Bestehen überbrachte Schulrat Alfred Eberle die frohe Kunde, dass mit gerade einmal 13 Schülern eine erste Klasse gebildet werde. „Ja, wir bilden diese Klasse und wir bilden sie ganz bewusst“, hatte er damals gesagt und die Entscheidung unter anderem mit der Überschaubarkeit begründet, die individuelle Zuwendung und Förderung in den Mittelpunkt rücke und Teilhabe bringe. Viele Eltern atmeten erleichtert auf.
Knapp ein Jahr später ist es mit der Freude vorbei: Weil ein Schüler die erste Klasse überspringen konnte, sitzen dort nur noch zwölf Kinder – und damit ein Schüler weniger, als das bayerische Kultusministerium fordert. Das Schulamt des Landkreises sieht deshalb keine Möglichkeit, im September eine zweite Klasse zu bilden. „Wir haben da keinen Ermessensspielraum“, sagt Schulamtsdirektorin Elisabeth Fuß. „Wir dürfen eine Klasse unter 13 Schülern nicht einrichten. Niemand in Bayern darf das.“
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