Fußball: Das Derby löst alles ein

VonMarius Scheitle

Viele Torszenen, viele Zuschauer, vier Treffer – der TSV Kammlach hat den TSV Mindelheim am Rande der Niederlage. Dann aber steht Robert Neuberger goldrichtig.

Dieses Spiel hatte viel von dem, wie man sich ein Derby im Allgemeinen vorstellt: Torraumszenen, vier Tore, viele Zweikämpfe, eine strittige Elfmetersituation, überdurchschnittlich viele Zuschauer und eine dramatische Nachspielzeit. Denn in der 92. Minute erzielte Robert Neuberger den glücklichen Ausgleichstreffer für den TSV Mindelheim und sorgte so für lange Gesichter bei den Kammlacher Spielern, die kurz vor dem Derbysieg gegen die „großen“ Kreisstädter standen. Doch trotz zweimaliger Führung und starker Leistung der Gastgeber endete das Spiel 2:2. Die 250 Zuschauer kamen dafür auf jeden Fall auf ihre Kosten.

Aber der Reihe nach: Zu Beginn zeigten zwar beide Mannschaften viel Einsatz, wirkliche Torchancen waren aber Mangelware. Daher war der Fernschuss von Tobias Hovanjek aus gut 25 Metern an das Lattenkreuz die aufregendste Szene der Anfangsphase (9.). Der Favorit aus Mindelheim war die etwas bessere Mannschaft, doch auf dem schwer zu bespielenden Rasen taten sich beide Teams schwer. „Auf diesem Platz war es schon sehr schwer zu spielen, das hat Kammlach klug gemacht“, befand Mindelheims Trainer Marco Henneberg.

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