Den Kopf raushalten
Der amerikanische Fußballverband verbietet im Kinderbereich das Kopfballspiel. Auch in Bayern gibt es bereits Empfehlungen, die in diese Richtung gehen.
Als Marius Böhm beim D-Jugendspiel zwischen dem FC Memmingen und der JFG Wertachtal Mitte Oktober kurz vor Schluss das 2:1-Siegtor für die JFG-Junioren erzielt, weiß er zwei Dinge nicht: Erstens sollte es der bislang letzte Sieg der JFG in der Bezirksoberliga gewesen sein, zweitens hat er – laut diverser Studien – seine Gesundheit gefährdet. Denn er hat es mit dem Kopf erzielt.
So zumindest sieht es der amerikanische Fußballverband US Soccer Federation. Der kam nämlich kürzlich einer Sammelklage besorgter amerikanischer Eltern zuvor – und änderte kurzerhand die Regeln im Jugendfußball. Das Kopfballspiel steht in den USA im Jugendfußball – zumindest teilweise – ab sofort auf dem Index. Fußballspieler unter zehn Jahren dürfen den Ball gar nicht mehr mit dem Kopf spielen, Spieler zwischen elf und 13 Jahren dürfen zumindest nicht mehr im Training das Kopfballspiel üben. Außerdem wurde die Auswechselregel dahingehend geändert, dass eine Mannschaft nicht personell darunter leiden soll, wenn einer ihrer Spieler aufgrund einer möglichen Gehirnerschütterung vom Platz geht. So soll der verletzte Spieler eingehend untersucht und – sollten sich die Symptome nicht bestätigen – wieder am Spiel teilnehmen können. Der Einwechselspieler kehrt dann wieder auf die Ersatzbank zurück (ähnlich dem Prozedere des „Rückwechselns“).
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