Ein ganz normaler Erstligist
Terek Grosny bereitet sich in Bad Wörishofen auf die zweite Saisonhälfte in der ersten russischen Liga vor. Das wäre vor 15 oder 20 Jahren nicht denkbar gewesen.
Als zuletzt bekannt wurde, dass die russische Mannschaft von Terek Grosny zum Trainingslager nach Bad Wörishofen kommt, wurden wohl bei vielen Menschen Erinnerungen wach. Grosny, war das nicht die Stadt, aus der die schrecklichen Bilder fürchterlicher Zerstörung über den Bildschirm liefen?
Tatsächlich ist Grosny die Hauptstadt Tschetscheniens und mit ihr verbunden sind die beiden Tschetschenienkriege von 1994 bis 1996 und danach noch einmal 1999, als der russische Präsident Wladimir Putin seine Truppen dort einmarschieren ließ und Tschetschenien wieder zu einer autonomen russischen Teilrepublik wurde. Die Hauptstadt Grosny galt 1995 als eine der schönsten Städte des Nordkaukasus’, wurde aber bereits im ersten Krieg zerbombt und zerschossen. Im zweiten Krieg 1999 wurde schließlich vernichtet, was der erste Krieg übrig gelassen hatte. Einige Jahre später erfolgte ein beeindruckender Wiederaufbau in den auch der Fußballverein Terek Grosny mit einbezogen wurde. Dieser wurde 2004 russischer Pokalsieger und spielte im Jahr darauf im damaligen Uefa-Cup. Als die Mannschaft im vergangenen Herbst in Abstiegsgefahr in der obersten russischen Liga geriet, übernahm Raschid Rhakimov das Team als Trainer und führte es noch auf den zwölften Platz.
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