Handball: Endlich wieder gepunktet

Trotz Sieg gibt es bei den Mindelheimer Herren Verbesserungsbedarf

Trainer Thomas Burtscher zeigte sich nach dem Spiel in Sonthofen sichtlich entspannt, nun endlich weitere Punkte auf der Haben-Seite zu verbuchen. Jedoch war er mit der Leistung seiner Mannschaft nicht vollends zufrieden. „Wir haben zwar gewonnen aber uns ist es nicht gelungen, an die Leitung vom Herrsching-Spiel anzuknüpfen. Das Umschaltspiel war viel zu langsam und im Angriff waren die Abschlüsse oft zu überhastet. „Wir haben Glück gehabt, dass Sonthofen aus diesen Fehlern kein großes Kapital schlagen konnte. Normal muss man gegen so einen Gegner cleverer spielen und den Sack früher zumachen“, so Burtscher. Das Spiel begann gut für die Gelb-Schwarzen: Schnell erspielte man sich eine 2:0-Führung. Allerdings verpassten es die zu diesem Zeitpunkt stark aufspielenden Mindelheimer, zu diesem frühen Zeitpunkt die Weichen auf Sieg zu stellen. Mehrmals scheiterten sie aus besten Wurfsituationen am Torwart aus Sonthofen. Dies nutzte Sonthofen, um zum 2:2-Ausgleich zu kommen. Bis zum zwischenzeitlichen Ergebnis von 7:8 plätscherte das Spiel vor sich hin. In den Folgeminuten machten die Mindelheimer das, was sie in den Anfangsminuten verpasst hatten: Sie nutzten die im Angriff gut herausgespielten Wurfpositionen und standen in der Abwehr kompakt und aggressiv. Dazu kam auch, dass die Torhüter Vogt und Klein die wenigen Unachtsamkeiten der Mindelheimer Abwehr ausbügelten. Durch diese starke Phase stellte der TSV einen Zwischenstand von 7:13 her, dem ein Halbzeitergebnis von 9:14 folgte. Im zweiten Durchgang ließen es die Unterallgäuer ein wenig ruhiger angehen. Die stark kämpfenden Sonthofener waren zwar bemüht, allerdings gelang es ihnen nicht, die Mindelheimer dauerhaft unter Druck zu setzen und somit das Spiel nochmals offen zu gestalten. Über die Spielstände 13:21 und 18:27 stellte sich schlussendlich ein Endergebnis von 24:30 ein.

Im Mindelheimer Lager war an diesem Abend jeder froh, nun endlich wieder gepunktet zu haben. „Ich hoffe, wir können den Schwung aus diesem Spiel für die folgenden Wochen mitnehmen und jeder hat genügend Selbstvertrauen getankt, um mehr Sicherheit ins Spiel zu bekommen“, so Maximilian Moser nach dem Spiel.

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