Erfolg in letzter Sekunde
Bad Wörishofen Geknickt und völlig fertig lagen die Kneippstädter Kicker nach dem Schlusspfiff am Boden. Einen sicheren Punkt, einen möglichen Sieg hatten sie sich in letzter Sekunde durch dien Finger gleiten lassen. So musste Trainer Angelo Pronesti erst einmal Aufbauarbeit leisten, obwohl er unumwunden zugab: "Ich bin einfach nur enttäuscht", sagte er nach der vermeidbaren aber nicht unverdienten 3:4-Niederlage gegen den Lokalrivalen vom SV Salamander Türkheim. Dessen Spielertrainer, einer der Hauptakteure im Tortreiben seines Teams, gestand hinterher freimütig: "Ein 3:3 wäre gerecht gewesen", meinte Michael Kolodziej (s. Stimmen zum Spiel).
Es war ein verrücktes Spiel, das die rund 120 Zuschauer im Stadion am unteren Hart sahen. Viele Fehler in der Defensive, ständig wechselnde Führungen und Ballbesitzzeiten und einen Tag der Standardspezialisten.
Mit viel Schwung legte der FCW los und drückte den SVS Türkheim, der erst noch die zwei Niederlagen am Stück verdauen musste, in dessen eigene Hälfte. So war die prompte Führung nicht verwunderlich. Sebastian Schmid war nach einem Freistoß als Erster zur Stelle (15.). Das gab aber den Kneippstädtern nicht den erhofften Auftrieb, sondern vielmehr legten nun die Gäste ihre Fesseln ab und rissen den optischen Feldvorteil durch viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte an sich. Erneut ein Freistoß musste schließlich für den Ausgleich herhalten. Kolodziej zwirbelte das Spielgerät stramm an Freund und Feind vorbei ins lange Eck zum 1:1 - Eine Variante, die im weiteren Spielverlauf noch oft für Gefahr sorgte. Trotz der Überlegenheit markierte Matthias Heinrich nach einem haarsträubenden Ballverlust mit dem Halbzeitpfiff das 2:1 für die Hausherren, nachdem er kurz zuvor noch an der Latte scheiterte. Kurios ging es auch danach weiter. Nach einer schönen Kombination vergab Tim Dames mit dem Außenrist die Chance auf das 3:1, prompt fiel der Ausgleich auf der Gegenseite.
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