Fahnenflucht vor der Relegation
Die Saison ist vorbei, die Teilnehmer der Aufstiegsspiele stehen nun endgültig fest. Diese beginnen bereits heute Abend. Doch der eigentliche Saisonhöhepunkt bekommt heuer Kratzer
Die Arbeit war für Kreisspielleiter Benjamin Adelwarth und seinen Unterallgäuer Spielgruppenleiter Polykarp Platzer schon mal leichter. Nachdem die unteren Ligen am Samstag ihre Saison beendet hatten, trafen sich die Spielgruppenleiter am Sonntag, um die anstehenden Relegationsspiele zu terminieren. Und, um in manchen Fällen überhaupt Gegner zu finden. Denn in zwei Ligen – der B-Klasse Allgäu 3 und 9 – verzichteten reihenweise Mannschaften auf ihr Aufstiegsrecht.
So kommt es zu der paradoxen Situation, dass etwa der Tabellenfünfte der B-Klasse 3, der FC Blonhofen III, am Relegationsspiel um den Aufstieg in die A-Klasse teilnimmt. „Offenbar wollen viele Vereine wieder zurück zur Reserverunde“, sagt Adelwarth. Auch, weil man wohl im vergangenen Jahr gesehen habe, wie es Reservemannschaften in der A-Klasse ergeht. „Markt Wald II ist letztes Jahr abgestiegen, Bad Wörishofen II und Buchloe II in diesem Jahr. Da wollen viele eben nicht das Kanonenfutter sein“, mutmaßt Adelwarth. Er deutet diese Absagewelle als „klares Zeichen, das die BFV-Funktionäre in München hoffentlich richtig deuten“. Nämlich, dass – zumindest im Bereich Unterallgäu – der Drang nach Reserverunden groß ist. Möglicherweise werde man wieder zu Reserverunden zurückkehren. Das Problem: „Wenn nur die Hälfte der betroffenen Vereine wollen, dann lohnt es sich nicht. Dann muss eine Aufstiegsrunde angelegt werden“, erklärt Adelwarth.
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