Handball: Mindelheimer Jugend will oben bleiben

VonAxel Schmidt

Die A-Junioren des TSV Mindelheim schlossen die Bezirksoberliga als Vizemeister ab. Warum sie sich dennoch erneut qualifizieren müssen – und ihre Trainerin das gut findet.

Es ist der zweite Schritt in eine hoffnungsfrohe Zukunft: Am Wochenende spielen gleich zwei Nachwuchsmannschaften der Handballabteilung des TSV Mindelheim um die Qualifikation zur Bezirksoberliga. Während die B-Junioren das Ticket für die überregionale Bezirksoberliga bereits in der Tasche haben, kämpfen am Samstag die A-Junioren und die C-Juniorinnen um die Teilnahme.

Die Chancen stehen gut, immerhin haben die C-Juniorinnen einige Auswahlspielerinnen in ihren Reihen. Und die A-Junioren hatten die vergangene Bezirksoberligasaison als Vizemeister abgeschlossen. Warum aber muss sich nun auch der Vizemeister erneut für die gleiche Liga qualifizieren? Das hängt damit zusammen, wie der Handballverband mit den im Jugendbereich so typischen Schwankungen der Spielstärken umgeht. Denn anders als etwa im Jugendfußball, wo etwa ein starker Jahrgang eine Mannschaft in die nächsthöhere Liga schießt, diese dann aber aufgrund der Altersgrenze verlassen muss und so den Aufsteiger häufig sportlich zurückwirft, haben die Handballer dieses Problem anders gelöst: Sämtliche Vereine melden ihre Jugendmannschaften Jahr für Jahr zu Qualifikationsrunden an – von der Bayernliga angefangen. Nach Abschluss der Saison gibt es dann bayernweit zahlreiche Qualifikationsrunden, in denen nach und nach die jeweiligen Mannschaften je nach ihrer Spielstärke aussortiert werden.

Axel Schmidt Handball Mindelheim