Tour der Erinnerung
Die Tour de France biegt auf die Zielgerade ein. Der neue Rennsportleiter des VC Mindelheim schwelgt dabei in Erinnerungen – und drückt zwei Fahrern die Daumen
Wenn die Tour de France in den kommenden Tagen auf ihre Bergetappen in den Pyrenäen geht, dann wird irgendwo in Dänemark ein Fernseher in einem Hotelzimmer flimmern und – zumindest abends – Jochen Schmid die Highlights der jeweiligen Etappe präsentieren. Denn auch wenn sich der 45-jährige Tussenhausener gerade beruflich in Dänemark befindet, die Tour de France lässt sich der Radsportler nicht entgehen. „Das ist das größte Rennen, das schaue ich mir natürlich an. Auch wenn es aus deutscher Sicht nicht mehr so interessant ist.“ Einzig John Degenkolb hat mit seinem Etappensieg in Roubaix die Hoffnungen erfüllt.
Nun drückt Schmid eben seinen Geheimfavoriten die Daumen: der Spanier Mikel Landa (Movistar Team) und der Niederländer Tom Dumoulin (Team Sunweb). Favorit sei jedoch der Vorjahressieger Chris Froome (Team Sky). Doch es gibt auch einen anderen Grund, warum sich Jochen Schmid die Tour de France so gerne anschaut: die Erinnerung. „Wir fahren regelmäßig im Urlaub verschiedene Tour-Etappen ab“, sagt Schmid. Mit „wir“ meint er eine Gruppe von Rennradfahrern, zu der unter anderem seine Vereinskollegen Werner Nieberle, Konrad Danner und Franz Zwilcher gehören. „Letztes Jahr waren wir parallel zur Tour in den Pyrenäen und haben uns eine Bergankunft angeschaut.“ Vom Atlantik zum Mittelmeer sind sie 2017 gefahren. In sieben Etappen. Dabei haben sie bekannteste Tour de France-Pässe abgefahren, darunter den Col de Tourmalet und den Col d’Aspin in den Pyrenäen. „Wenn ich mir das Rennen jetzt ansehe, dann kommen schöne Erinnerungen daran wieder hoch.“
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