Zwei Solisten mit großer Musizierlust
Pianist Bertrand Chamayou und Cellistin Sol Gabetta rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin
Dort, wo am Vortag noch ein ganzes Orchester seinen Platz fand, stand am Samstagabend nur der Steinway-D-Flügel des Bad Wörishofer Kurhauses. Außer dem in rosa-weiß gehaltenem Blumenschmuck war die Bühne leer. Sie zu füllen war die Aufgabe der beiden Solisten beim zweiten Konzert des diesjährigen „Festivals der Nationen“: Sol Gabetta und Bertrand Chamayou, am Cello und am Klavier. Beide überzeugten. Doch die Bühnenpräsenz konnte unterschiedlicher kaum sein.
Sol Gabetta spielte leidenschaftlich, manchmal deutlich sichtbar unter Einsatz des ganzen Körpers, aber auch immer wieder verträumt-intim, mit geschlossenen Augen, sensibel und nach innen gekehrt. Bertrand Chamayou wirkte zunächst konzentriert und introvertiert. Doch was herauskam, war wunderbare Musik. Seine Präsenz bestand in der Kunst des Rücksichtsvollen, des beinahe Fürsorglichen – seiner Kollegin, aber auch der Kunst gegenüber.
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