200-Millionen-Projekt: Wohnen und einkaufen am Einsteinplatz
Investor sieht die 200-Millionen-Euro-Investition voll in der Spur, die langsam Kontur annimmt: Während Primark nicht einzieht, wird an Ulms berühmtesten Sohn gedacht.
Ulm Möglicherweise wird es in Ulm bald eine Filiale der US-Kaffeehauskette Starbucks geben. Und auch die Restaurantkette Vapiano hat Interesse. Dies sind bei bekannte Namen, die Lothar Schubert, der geschäftsführende Gesellschafter des Investor des Einkaufsquartiers Sedelhöfe, DC Development/DC Values, im Gespräch mit unserer Zeitung erwähnt. Es gebe genügend Anfragen, doch es sei zu früh, um Mietverträge zu unterschreiben. „Wir bauen Bühnen für den Einzelhandel“, sagt Schubert über die fünf Meter hohen Ladengeschäfte. Keine Gespräche führe Schubert mit dem irischen Textilanbieter Primark. Das Billig-Konzept passe nicht zum Quartier, ist Schubert überzeugt. Die erste Priorität in Sachen Vermietung liege ohnehin ganz woanders: Zuerst solle ein „Vollsortimenter“, also ein Supermarkt, sozusagen für das Herz der Handelsflächen gefunden werden. Anfragen für die 3500 Quadratmeter gebe es genug. Was Lagerfläche und Andienung per Fahrstuhl angehe, hätten die „Lebensmittler“ erfahrungsgemäß gerne Mitspracherechte, weshalb hier noch bis Ende des Jahres Klarheit herrschen solle.
Klarheit, was den Umgang mit den unterirdischen Überresten des Einstein-Geburtshauses geschehen wird, solle eine Arbeitsgruppe aus Planern des Investors und der Stadt Ulm schaffen. Übereinkommen herrsche jetzt schon darüber, dass der neu entstehende öffentliche Platz in der Verlängerung der Unterführung vom Bahnhof gen Fußgängerzone den Namen „Einsteinplatz“ tragen wird. Darüber hinaus soll auch baulich an Ulms berühmtesten Sohn erinnert werden. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst“, sagt Schubert. Wie die Grundmauern sichtbar gemacht oder integriert werden können, werde derzeit noch diskutiert.
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