2000 Mitarbeiter von Rexroth demonstrieren gegen die Sparpläne
Ein starkes Signal sandte die Bosch-Rexroth-Belegschaft in Richtung Chefetage: 2000 Mitarbeiter aus sämtlichen Werken Deutschlands und Funktionäre der Gewerkschaft IG Metall machten in Elchingen vor der West-Pforte ihrem Ärger über Sparpläne Luft.
1000 Luftballone mit den gedruckten Forderungen der Belegschaft stiegen in den Himmel: „Möge die Erkenntnis, die Gehirne der Vorstände erreichen“, sagte Günter Frey, der erste Bevollmächtigte der IG-Metall Neu-Ulm/Günzburg, der nicht als einziger die Kompetenz der Rexroth-Führung in Frage stellte. Dass „akuter Handlungsbedarf“ im Betrieb besteht, erkennt auch Klaus Friedrich, der Gesamtbetriebsratsvorsitzende an. Allerdings müsse es im Kern von Reformbemühungen um die Stärkung der Innovationsfähigkeit gehen. Es sei zwar eine „unangenehme Wahrheit“, dass Rexroth zu einer Steigerung der Produktivität verdammt sei. Doch der Abbau von Arbeitsplätzen müsse das allerletzte Mittel sein. Und nicht das erste.
Wie berichtet, will die Rexroth-Führung durchsetzen, dass allein das Werk Elchingen bis Ende 2018 einen Sparbeitrag von satten 97 Millionen Euro einbringen muss. Offenbar beschlossene Sache ist in diesem Zusammenhang, dass eine komplette Produktionslinie in das türkische Werk in Bursa verlagert wird. 300 Stellen sind betroffen.
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