3,26 Besucher pro Vorstellung in der "Westentasche"
Das Kleintheater muss im neuen Jahr Dampf machen, sonst droht das Aus. Doch die Betreiber denken nicht ans Aufgeben.
Die neue Homepage macht eigentlich Lust auf Theater: Bunte Plakatfarben, Highlights des 40. Bühnenjubiläums, Vorschau auf Neuinszenierungen wie „Der kleine Prinz“, Rückblicke auf weltweite Gastspielaktivitäten oder – in historischem Schwarz-Weiß – die Goldene „Westentaschen“-Ära. Die ist, dem Donnerwetter im Kulturausschuss Mitte November zufolge eigentlich längst vorbei. Stein des Anstoßes war die miserable Besucherbilanz der neuen Spielstätte in Böfingen, die das „Theater in der Westentasche“ im März 2012 bezogen hatte.
Wie gehen die Betreiber Thomas Dentler und Nancy Calero mit diesem Schuss vor den Bug um? Ein Menetekel ist das Desaster der Theaterakademie AdK Ulm, der der Kulturausschuss höhere Zuschüsse verweigerte und die nun durch eine Spendenaktion und einen strikten Sparkurs der Insolvenz doch noch zu entrinnen hofft. Etwa 130000 Euro erhält die Westentasche, das nach eigenen Angaben „kleinste Theater der Welt“, jährlich bislang von Stadt, Land und Bund. „Das Guckkastentheater ist bei mir abgeblitzt“, hatte Weste-Chef Thomas Dentler angesichts der Kulturbotschaftertätigkeiten und schulpädagogischen Aktivitäten seines Theaters rund um Ulm in der damaligen Sitzung betont.
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