500 Jahre in zwölf Monaten
Das Ulmer Museum zeigt 2015 ein Meisterwerk der Spätgotik und die leuchtenden Farben des Künstlers Heinz Mack. Die Triennale Ulmer Kunst wechselt die Straßenseite
Alle blicken dieses Jahr auf das Münster. Nur im Ulmer Museum ist ein Kunstwerk aus einer anderen Ulmer Kirche der Star des Ausstellungsjahrs: „Jerusalem in Ulm“ ist der Titel einer Präsentation rund um den Flügelaltar aus St. Michael zu den Wengen. Ein Blick zurück in die Kunstgeschichte, der monumentale Dimensionen annimmt: Denn die Rekonstruktion des 1803 demontierten Altars ist so groß, dass sie nur im Lichthof Platz findet. Doch auch wenn es sonst auch eine Nummer kleiner geht: Das Ulmer Museum spannt auch 2015 wieder einen Bogen von der Urgeschichte bis zur Gegenwartskunst – mit einigen Neuerungen. Bei einem Pressegespräch stellten Leiterin Gabriele Holthuis und die Kuratoren das Jahresprogramm vor.
Die Wengen-Altar-Schau (8. März bis 12. Juli) knüpft an die Reihe der Spätgotik-Ausstellungen des Hauses an, legt den Fokus aber diesmal nicht auf die Bildschnitzerei, sondern auf die Malerei der „Ulmer Schule“, wie Kuratorin Eva Leistenschneider erklärt: „An diesem Altar können wir exemplarisch die Bedeutung der Ulmer Spätgotik zeigen.“ Bei der Ausstellung sind die erhaltenen 26 Bildfelder erstmals seit der Zerstörung wieder an einem Ort zu sehen. Mit der zweiten großen Ausstellung des Jahres 500 Jahre nach vorn: „Das Licht meiner Farben“ (11. September bis 10. Januar) widmet sich dem Werk des „Zero“-Künstlers Heinz Mack von 1959 bis heute.
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